Effi

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Vorschusslorbeeren

Das österreichische „NOW!“ Magazin sprach von Effi als der „großen Entdeckung im österreichischen Pop anno 2011“. „Melodie & Rhythmus“ vergab alle Sterne für sein Album. Radio FM4 und Radio Soundportal machten eine Platte der Woche. FM4 nominierte ihn unter die Top 5 beim Amadeus Award. Die „Intro“ meinte: „Muss man mögen“. „Volume“ resümierte: „Effi schießt  Sorgen zum Mond und zeigt einem die Sonnenseiten des Lebens”. Das Schweizer „Rckstr Magazin“ sprach von einem „überdimensionalen Glückskeks, den man wieder und wieder essen kann. „News.de“ meinte: “Das Effi Debüt Astronaut ist ein Gesamtkunstwerk”. Das Berliner Radio „Flux.fm“ empfahl: “Ein Album für den Sommerurlaub, zumindest um sich weit weg zu träumen”. Die „Musikwoche“ war der Meinung: “Der junge Sänger und Songwriter beweist mit seinem Debüt, dass Österreich noch lange nicht von der Pop Landkarte zu streichen ist.” Effi schrieb den halben Soundtrack zum erfolgreichsten österreichischen Kinofilm des letzten Jahres: „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“. Darüber hinaus spielte er eine überaus erfolgreiche Clubtour in Österreich, drei Supporttouren durch Deutschland mit „Julia Marcell“, „Lukas Graham“ und „Wilhelm Tell Me“ und zahlreiche große Festivals wie: Frequency,  Haldern Pop, Reeperbahn Festival,  Eurosonic, Donauinselfest, Donaukanaltreiben und auf dem Grazer Stadtfest.

Album Closer

Auf Lorbeeren darf man sich nicht ausruhen und hohen Erwartungshaltungen ist schwer zu entsprechen – dessen war sich Effi bewusst. Also sammelte er für sein Zweitlingswerk „Closer“ alle Stärken zusammen, die er auf über 100 Konzerten seit dem Release seines Debütalbums mitgenommen hatte. Musikalische Vielfalt, Freude und Lieder, die großartig mit einer kompletten Band funktionieren. Seine letzten Konzerte hatte Effi mit Musikern an Bass, Schlagzeug, Trompete, Posaune und Klavier gespielt. Die dabei vorhandene Energie, das Knistern zwischen den Musikern, wollte er auf ein Album bannen. Dazu zwischenzeitlich verspielte Elektronik packen. Man kann eines sagen – das Album ist groß geworden. Es ist international, es ist reif, es ist verspielt und springt von einem Ohrwurm zum nächsten – ohne jemals aufdringlich zu werden. Die erneute Zusammenarbeit mit Produzenten Alexander Nefzger fruchtete. In den meisten Liedern sprüht es vor Lebensfreude. Wie schon am letzten Album sprengt Effi spielend Genregrenzen und verknüpft sie mit seiner unverwechselbaren Stimme. Wenn ihm mit seinem Album „Closer“ eines zu wünschen ist, dann ist das der wohlverdiente internationale Durchbruch.

Effi = Thomas Petritsch

Mit bürgerlichem Namen heißt „Effi“ Thomas Petritsch und kommt aus Graz,  Österreich. Aufgewachsen ist er Unweit der Herkunft der Ausnahmekünstlerin „Anja Plaschg“, besser bekannt unter dem Namen „Soap & Skin“. Der Name Effi kommt von der literarischen Figur Fontane‘s  Effi Briest. „Die Figur drückt den ständigen Zustand der Zerissenheit zwischen gesellschaftlichen Zwängen und kindlich-naiv romatischer Abenteuerlust aus, die mich auch ständig begleitet“, so Effi. Als Literaturstudent und Teil des Kollektivs „Blattwerk“, lässt er es sich nicht nehmen, die Hand über seinen kompletten künstlerischen Output zu behalten. Er spielt die meisten Instrumente auf seinem Debütalbum selbst, alle davon als Autodidakt erlernt. Darunter ungewöhnliche Instrumente, wie etwa die Ukulele. Das Artwork seiner Alben „Closer“ und „Astronaut“ stammen ebenfalls aus seiner eigenen Feder. Effi betourte mit seiner Band bereits Länder wie Deutschland, Russland, Lettland und Estland, war viel auf Reisen. Darin begründet sich auch sein ungewohnt britischer Akzent, den er auf seinen Reisen durch Neuseeland, Amerika und verschiedene englischsprachige Kolonien als Mitbringsel angeheftet bekam.

Musik

Effi bezeichnet seine Musik selbst als vielfältigen Minimalismus, weil sie aus vielen kleinen Elementen der Musik schöpft, diese zusammensetzt, um daraus vielseitigere Sachen entstehen zu lassen. Es wird bei der Struktur nicht im Großen angesetzt sondern bei dem Kleinsten und das sind eben diese tragenden Elemente die minimal sind, die man wahrnimmt aber die als Einzelnes noch keinen ganzen Song ergeben. Diese werden aneinander gereiht und resultieren im vielfältigen Minimalismus. Das bezeichnet auch den Wachstumsprozess von Effi‘s Schaffen. Stand er in den Anfangstagen noch mit Loopsystem, Gitarre, Ukulele und Laptop auf der Bühne, hat er nun eine 6-köpfige Band um sich geschart, die seine Visionen auf der Bühne umsetzen. Diese umfasst Gesang, Gitarre, Bass, Schlagzeug, Trompete und Posaune. Um die Elektronik kümmert sich Thomas nach wie vor selbst im Live-Set.

Roots

Während Thomas Petritsch auf dem Album „Astronaut“ noch alle Instrument selbst spielte, lud er sich für „Closer“ Studiomusiker ein, um die Ideen aus seinem Kopf auf einen Tonträger zu bannen. Seine Arbeitsweise hat sich nicht grundlegend verändert. Er arbeitet zuhause in einem kleinen Aufnahmeraum, in dem er Instrumente einspielt und dann ruhen lässt. Die ästhetische Komponente passiert im Studio, wo perfektioniert wird. „Closer“ heißt das Album wegen des Versuches der künstlerischen Annäherung an die Perfektion. Beeinflusst wurde er für das neue Album aus den verschiedensten Stilrichtungen: „Ich habe mich quer durch die Bank beeinflussen lassen, wie beim ersten Album. Ich mag außerdem Stilbrüche, und versuche das Gesamtkonzept so vielfältig wie möglich zu halten. Deswegen habe ich versucht, verschiedene Einflüsse einzubauen, wie die Big Band Musik der 1950er Jahre. Außerdem kommen ein bisschen Punk, eine experimentelle Songwriter-Nummer, orchestrale Untermalung, HipHop und Elektronik vor. Ich wollte auf jeden Fall einen Schritt weggehen vom ersten Album und im Endeffekt haben die fehlenden Elemente von „Astronaut“ das zweite Album definiert.“